Gefälle-Schild: Bedeutung und Verhaltenstipps
Das „Gefällezeichen“ kündigt besonders steile Streckenabschnitte an. Das Gefälle-Schild soll die Verkehrssicherheit erhöhen – insbesondere in bergigen Regionen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, was es mit dem Straßenschild „Achtung, Gefälle!“ auf sich hat.
Im Folgenden erfahren Sie alles über die Bedeutung des „Rechts-vor-Links“-Schildes. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie als Stadt, Gemeinde oder Kommune derartige Gefahrenstellen sicherer machen können.
Was ist eine Gefällestrecke?
Eine Gefällestrecke ist ein Straßenabschnitt, der mit einer kontinuierlichen Neigung bergab führt und besondere Anforderungen an die Fahrweise stellt. Die Prozentangabe auf dem Gefälle-Schild zeigt, wie stark das Gefälle ist, das Sie mit dem Auto oder Fahrrad überwinden müssen. Je höher die Zahl, desto steiler – und damit anspruchsvoller – ist die Strecke. So bedeutet die Angabe „Gefälle 10 %“, dass der Höhenunterschied auf einer horizontalen Strecke von 100 Metern jeweils 10 Meter beträgt. Die zusätzliche Angabe, wie zum Beispiel „800 m“, gibt die Länge der Gefällestrecke an, über die der Höhenunterschied verläuft.
Gefälle und Steigung: So unterscheiden sich die Schilder
Die beiden Verkehrszeichen unterscheiden sich in ihrer Darstellung, wobei die Leserichtung von links nach rechts immer der Fahrtrichtung entspricht:
- Gefälle-Schild: Der Berggipfel befindet sich auf der linken Seite, während der Hang nach rechts abfällt. Das zeigt an, dass die Strecke in Fahrtrichtung bergab führt.
- Steigung: Beim Steigungs-Verkehrszeichen steigt der Berg von links nach rechts an, mit dem Gipfel auf der rechten Seite. Das bedeutet, dass die Strecke in Fahrtrichtung bergauf geht.
Diese klare Unterscheidung sorgt dafür, dass Fahrer und Fahrerinnen die jeweilige Situation schnell erfassen und entsprechend reagieren können.
Runterbremsen statt durchstarten: Verhaltenstipps für steile Strecken
Auf Gefällestrecken verlängert sich der Bremsweg erheblich, was eine angepasste Fahrweise erforderlich macht. Denn Fahrzeuge beschleunigen bergab durch ihr Eigengewicht, wodurch die Gefahr einer unbemerkten Geschwindigkeitsüberschreitung steigt.
Gut zu wissen: Der Bremsweg beschreibt die Strecke, die ein Fahrzeug nach dem Betätigen der Bremse zurücklegt, bis es vollständig zum Stillstand kommt. Sie berechnen ihn mit der Formel Bremsweg = (Geschwindigkeit (in km) ÷ 10) ².
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie mit einem Anhänger oder Wohnwagen unterwegs sind. Denn ungebremste Anhänger schieben das Fahrzeug zusätzlich an, wodurch das Gespann noch schneller an Fahrt aufnimmt.
Um sicher ans Ziel zu kommen, sollten Sie Ihr Tempo anpassen und bremsbereit bleiben:
- Geschwindigkeit reduzieren: Halten Sie sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit, die auf Gefällestrecken häufig durch Verkehrsschilder vorgegeben wird. Eine Missachtung kann Bußgelder oder andere Strafen nach sich ziehen.
- Motorbremse nutzen: Schalten Sie frühzeitig in einen niedrigeren Gang. Je niedriger der Gang, desto stärker bremst der Motor.
- Intervallbremsung anwenden: Bremsen Sie kurz und wiederholt, statt dauerhaft auf die Bremse zu treten. Dies verhindert, dass die Bremsen überhitzen. Auf glatten Straßen, wie bei Regen, Schnee oder Eis, sorgt die Intervallbremsung außerdem dafür, dass Ihr Fahrzeug nicht ins Rutschen gerät.
Tipp: Weitere Informationen zum richtigen Verhalten bei Glatteis und dem Verkehrszeichen mit Schneeflocke finden Sie hier.
Wenn's bergab geht: Gefälle-Schilder von Göbau
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